Zufluchtsort Natur – Kraftorte im GesundLand Vulkaneifel

11.04.2024

Die heilende Kraft der unberührten Natur des GesundLand Vulkaneifel

Manchmal ist das Leben geprägt von Herausforderungen und Prüfungen – ruhigere und aufwühlende Zeiten kommen und gehen im Leben. Jeder findet seinen ganz eigenen Weg, mit schwierigen Zeiten umzugehen. Während der eine Kraft und Zuversicht aus Yogastunden schöpft oder der Andere sich intensiv mit seinen Hobbies beschäftigt, finden Viele finden Ruhe und Erfüllung in der Natur. Es gibt Orte, die mit ihrem einzigartigen Flair einfach besonders gut geeignet sind, zur Ruhe zu kommen und abzuschalten. Das GesundLand Vulkaneifel hat davon eine ganze Menge, und jeder davon ist eine Entdeckungstour wert.

Beeindruckende Naturkulissen

Die Alte Eiche: Szenerie zum Träumen und Loslassen

Ein Riese, der sich sanft im Wind wiegt. Leise rascheln die Blätter im Wind – ein Flüstern der Natur. Fünfundzwanzig Meter ist sie hoch, die alte Eiche, das Naturdenkmal unweit der Kradenbacher Fischteiche. Unglaubliche 460 Jahre ist sie alt. Fünf Meter Umfang misst ihr Stamm. Dieser Baum ist in vielerlei Hinsicht beeindruckend. Er stand zu Zeiten der Mondlandung, zu Zeiten, als die Industrialisierung die Welt veränderte, zu Zeiten, als der Dreißigjährige Krieg wütete – was hätte dieser Baum wohl alles zu erzählen, wenn er sprechen könnte? Nur er weiß, welche Weggefährten schon an dieser Stelle rasteten, womöglich Trost in der beruhigenden Umgebung der Natur gefunden haben. Im Schatten dieses Baumes, der schon so lange überdauert. Die Alte Eiche schenkt Ruhesuchenden einen Moment des Innehaltens und Reflektierens. Wer ihre Wirkung selbst erfahren möchte, kann sich auf die HeimatSpur „Rundweg Alte Eiche“ begeben, die direkt am Baum vorbeiführt. Winzig klein wirkt man selbst im Angesicht dieses gigantischen Naturdenkmals. Ihre besondere Bedeutung als wichtiger Lebensbegleiter hat der Eichenbaum schon seit vielen Epochen inne: Schon in der Bibel wird die Eiche erwähnt und auch den Germanen und Römern war dieser Baum heilig. Die Eiche steht für Kraft und Beständigkeit – wer sich an ihrem Fuße niederlässt, kann diese Aura in sich aufnehmen und für sich nutzen.

Der Landschaftstherapeutische Park Römerkessel: Durch sieben Gärten zum inneren Wohlbefinden

Auch im Landschaftstherapeutischen Römerkessel in Bad Bertrich wird spürbar, wie außergewöhnlich die Natur auf das eigene Wohlbefinden wirken kann. Mit seinen sieben einzelnen Themengärten ruft der Landschaftstherapeutische Park im Herzen des Kurortes ganz unterschiedliche Empfindungen hervor: innere Ruhe, tiefes Glück oder einfach nur pure Entspannung. Das Küchengärtchen, in dessen Mitte ein romantischer Pavillon steht, lädt zur Erkundungstour für alle Sinne ein. Einmal die Blätter der Zitronenmelisse zwischen den Fingern reiben und den erfrischenden Duft in der Luft aufnehmen. Oder im Stillen Garten auf einer der Relaxliegen abschalten, ein gutes Buch lesen und dem Vogelgezwitscher lauschen, dass durch die steilen Hänge des Römerkessels viel lauter zu hören sein scheint als sonst. Der Landschaftstherapeutische Park ist eine Oase für die Seele. Auch wer einfach nur einen ruhigen Spaziergang durch den Park wagt, wird die besondere Atmosphäre dieses Ortes in sich aufnehmen. Besonders zu empfehlen: der Meditative Spaziergang durch den Park Römerkessel mit Entspannungscoach Anita Otten.

Faszination des Wassers - Relaxen an den Maaren

Das Immerather Maar: Das ruhige Maar im GesundLand Vulkaneifel

Für ihre tiefblauen Augen ist die Vulkaneifel weit bekannt – in erster Linie, weil sie geradezu prädestiniert sind für einen ausgiebigen Badeurlaub an heißen Tagen. Doch die Maare haben mehr zu bieten als nur den Sprung ins Kühle nass. Sie entstanden vor Jahrtausenden im Zuge des Vulkanismus, der in der Eifel wütete. Schon eine kleine Auszeit am Ufer der Maare entführt in eine Welt, die geprägt ist von Naturgenuss und Entspannung. Zwischen den großen Dauner Maaren, die weit über die Grenzen der Vulkaneifel hinaus bekannt sind, liegen zahlreiche kleine Maare, die sich dem großen Trubel entziehen. Einige von ihnen sind Trockenmaare, andere sind mit Wasser gefüllt. So zum Beispiel das Immerather Maar, das versteckt in einer Senke zwischen Immerath und Strotzbüsch liegt. Außer ein paar Anglern, die ihr Glück versuchen, herrscht ihr eine angenehme Ruhe, fast schon Friedlichkeit, die sich auf jeden überträgt, der sich die Zeit nimmt, innezuhalten und durchzuatmen. Einfach dasitzen und der Natur zusehen – Libellen, Frösche, Vögel, hier tummelt sich einiges, was sich zu entdecken lohnt. Ein wahres Paradies für Naturliebhaber - zum Beispiel zu entdecken auf der HeimatSpur Wendelinusweg.

Der Jungferweiher: Das älteste Maar der Eifel

Ähnlich ist es am ältesten Maar der Eifel: Der Jungferweiher bei Ulmen ist ein wahres Eldorado für viele seltene Tier- und Pflanzenarten. Wer gerne Vögel beobachtet, sollte sich sein Fernglas schnappen und sich ein schönes Plätzchen am Ufer des Jungferweiher suchen. Das Maar, das nur sehr flach ist, ist Brut- und Rastgebiet für viele gefährdete Vogelarten. Ob Dorngrasmücke, Tafelente oder Krickente: Der Jungferweiher ist ein Natur-Erholungsparadies für Mensch und Tier. Der Rundweg um den Jungferweiher ist so ausgebaut, dass er auch für mobilitätseingeschränkte Menschen gut zu meistern ist. Wer sich für Geschichtliches interessiert, kann anschließend noch einen Abstecher zur Ulmener Burgruine machen. Wer fernab der Zivilisation am besten abschaltet, kann sich eine Wanderung durch das Tal der Wilden Endert vornehmen. Die 21 Kilometer lange Tour verläuft überwiegend auf ursprünglichen schmalen Pfaden durch das Tal, weit weg von Verkehrslärm, Stress und Hektik.

Glaube und Spiritualität - Kraftspender im Alltag

Abtei Himmerod: Idylle im Tal der Salm

Die Abtei Himmerod wurde einst von Bernhard von Clairvaux gegründet und von Zisterziensermönchen bewirtschaftet. Diese Zeiten gehören zwar der Vergangenheit an. Doch noch heute ist die Abtei Himmerod ein Ort, wo Glaube und Spiritualität lebendig werden. Die eindrucksvolle Klosterkirche wurde 1751 im Barockstil errichtet und strahlt ein magisches Flair aus. An manchen Tagen liegt der Duft von Weihrauch in der Luft. Mit etwas Glück erfüllen die Klänge der Himmeroder Klais-Orgel das beeindruckende Bauwerk. Die kleine Gnadenkapelle ist Anlaufstelle für Viele, die Sorgen und Nöten gegenüberstehen und Halt im Alltag suchen. Auch der Klostergarten mit seiner weitläufigen Streuobstwiese und seinen gepflegten Gartenanlagen ist ein friedvoller Ort des Wohlfühlens. Das gesamte Klostergelände lädt dazu ein, den Alltag hinter sich zu lassen und Zeit für sich zu genießen. Ein Streifzug durch die kleine Buchhandlung zeigt, dass dort neben zahlreichen literarischen Werken auch regional hergestellte Köstlichkeiten im Sortiment geführt werden. Für botanisch Interessierte ist die Gärtnerei des Klosters ein echter Anziehungspunkt. Wer Lust auf einen ausgedehnten Spaziergang hat, kann sich auf dem Rundweg „Schöpfung bewahren“, der in unmittelbarer Nähe zum Kloster endet und startet, inspirieren lassen. Auf kleinen Steinsäulen sind entlang des Weges Bibelzitate angebracht, die einen meditativen Zugang zu Schöpfung und Natur ermöglichen.

Das Afelskreuz: Wandern auf der HeimatSpur "Afelskreuzrunde"

Wer Glaube und Spiritualität ganz für sich allein erleben möchte, kann sich über die HeimatSpur Afelskreuzrunde zum Afelskreuz begeben. Schon der Weg dorthin ist eine Einladung zum Reflektieren und Innehalten. Inmitten eines Fichtenhochwaldes gelegen, ist die Stimmung am Afelskreuz eine Besondere. Gleich sieben Wanderwege treffen am Platz des Kreuzes zusammen. Um das Kreuz selbst ranken sich Sagen und Geschichten. Als im 19. Jahrhundert eine schlimme Viehseuche in den Dörfern rund um Sarmersbach wütete, versprachen die Bewohner, als Dank für das Ende der Seuche ein Kreuz zu errichten – und dieses steht bis heute. Gleich neben dem drei Meter hohen Kreuz steht die kleine Brigitta-Kapelle, die von einer Familie des Ortes Katzwinkel Anfang des 18. Jahrhunderts dort errichtet wurde. Heute ist die Kapelle der Mutter Gottes geweiht.

Wallfahrtskirche Mater Dolorosa: Einzigartiger Bitterleidensaltar

Auch die Wallfahrtskirche Mater Dolorosa in Driesch bei Lutzerath ist für Gläubige ein besonderer Ort. Die Kirche wurde 1478 erbaut und steht unter dem Schutz der Haager Konvention. Den Bau der Wallfahrtskirche veranlasste der Einsiedler Nikolaus Helmis: Dem Gnadenbild der Schmerzhaften Muttergottes, für das die Kirche bekannt ist, wollte er eine Kapelle errichten. Schnell fand er in Ritter Gotthard Haust zu Ulmen einen Verbündeten, der das Anliegen nicht nur billigte, sondern sich sogar höchstpersönlich dafür einsetzte. So wurde die Wallfahrtskirche zwischen 1478 und 1496 als zweischiffige Hallenkirche erbaut. Neben dem Gnadenbild ist die Kirche für den Bitterleidensaltar sehenswert, der 1672 aufgestellt wurde. Der Altar wurde von einem Schreinermeister aus dem Nachbarort gefertigt. Unglaubliche 30 Jahre brauchte er, um das Kunstwerk zu vollenden. Es lohnt sich, an diesem Ort innezuhalten und nicht nur die liebevolle Arbeit des Schreinermeisters zu würdigen, sondern sich auch bewusst zu werden, wie erfüllend es ist, seinen Leidenschaften nachzugehen.

Akkus aufladen, abschalten und Energie tanken: Jetzt Auszeit im GesundLand Vulkaneifel machen! Egal ob Wandern, Wellness oder Wohlbefinden im Mittelpunkt der Reise steht: Hier gibt es das passende Angebot. Jetzt inspirieren lassen auf www.gesundland-vulkaneifel.de.

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