Ab ins Tal der wilden Endert!

10.06.2015

Wanderung durch Vulkankrater

Als ich Samstagmorgen vom Zwitschern der Vögel geweckt wurde, war es noch bewölkt  und so entschloss ich erst einmal eine Runde mit dem Mountainbike zu drehen.  Nach knapp 22 km durch Wald und Wiesen war ich ausgepowert, aber überglücklich und zufrieden zurück. Denn der Tau auf den feuchten Wiesen, die stillen Wälder und die steigende Sonne und Wärme ist immer wieder ein herrlicher Genuss, welchen ich am liebsten täglich zu Fuß oder mit dem Rad erleben möchte.

Nachdem ich mich erfrischt und gestärkt hatte, rief meine Freundin an und es hieß „ab ins Tal der wilden Endert“ zum Wandern. Im Tal zwischen dem GesundLand Vulkaneifel und der Ferienregion Kaisersesch fließt  der Endert-Bach. Der Bach entspringt bei Ulmen und mündet in der Mosel bei Cochem. Wir starteten unsere Tour in Büchel und liefen zur Bücheler Schützhütte, der Pahlbachhütte. Am kleinen Pahl-Bach entlang ging es ins Tal.

Angekommen an der Mündung des Pahlbachs folgten wir dem Pfad Richtung Cochem. Über Stock und Stein führten schmale Wege oberhalb oder direkt entlang an der wilden Endert. Wir ließen die Maxmehrmühle hinter uns und kamen zur Browelsmühle, wo die Bergziegen auf uns warteten.

Mit ihren Glöckchen um den Hals spazierten uns die klingelnden Ziegen gemütlich entgegen. Auf der Brücke direkt bei der Mühle blieben die Tiere stehen und ließen sich streicheln. Die größte Ziege jedoch wollte uns nicht vorbei lassen und knabberte an der Hose meiner Freundin.

Als sie bemerkte, dass wir nichts zum Essen für sie haben, durften wir unsere Wanderung wieder aufnehmen in Richtung Büchler Mühle. Mittlerweile hatten wir strahlenden Sonnenschein, der uns durch die dichten Wälder erreichte. Mit den Füßen durch den Bach zu laufen, war leider nur ein Wunschgedanke, da wir kein Handtuch im Rucksack hatten. Beim nächsten Mal 🙂

Nach der Bücheler Mühle traten wir den Anstieg Richtung Büchel an. Fast oben angekommen genossen wir den großartigen Ausblick über das Endert Tal bei einer kleinen Pause.

Zum zweiten Mal für diesen Tag glücklich erschöpft kann ich eine Wanderung entlang der Endert nur empfehlen (am besten mit Handtuch)! 🙂

Autorin: Sarah Schmitz

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