GesundLand Team unterwegs: Achtsamkeits-Pfad Kleine Kyll

23.12.2015

GesundLand Team unterwegs: Achtsamkeits-Pfad Kleine Kyll

Mein besonderer Tipp an Euch für den Jahreswechsel: Macht mal Runde auf dem Achtsamkeits-Pfad Kleine Kyll in Manderscheid. Die kleine Kyll - alleine schon dieser besondere Bach, der uns immer begleitet, bringt uns automatisch dazu, ein besonderes Augenmerk auf die Natur und auch auf uns zu richten. An jeder Wegebiegung warten ein neues Naturerlebniss auf uns. Mit Moos bewachsene steinerne Gebilde, blubberndes Wasser, das über Stromschnellen herunterläuft, ein Eichhörnchen, das immer noch den Wintervorrat zusammenträgt.

"Die Menschen hetzen in ihren Gedanken immer in die Zukunft, um ja nichts zu verpassen. Dabei entgeht ihnen genau dann das, was wirklich gerade passiert", sagt der Psychiater Michael Huppertz. Wer lernt, Momente bewusst zu erleben und auf seine inneren Regungen zu horchen, schützt seine Psyche. Schon wenige achtsame Momente am Tag erhöhen die Lebensqualität,  oder machen zufriedener im Beruf und können Grundsteine dafür sein, unsere Lebenskraft und Lebensfreude zu stärken.

Unser Weg der Achtsamkeit möchte Euch einladen, sich ganz auf den Moment einzulassen bzw. auf das, was ihr dabei spürt und wahrnehmt. Das bedeutet: Aufmerksam sein bei den kleinen Dingen. Riechen, schmecken, erfühlen und genießen  - ohne zu bewerten, ohne einen Gedanken an etwas anderes zu verschwenden. Nur das Innehalten und bewusste Spüren und Sich-Einlassen, auf das, was gerade da ist, verschafft Beruhigung und Entschleunigung. Wir haben eine faszinierende Begleiterin für Euch: Die kleine Kyll – auf ca. 6 km Länge wird Euch dieser kleine Fluss im GesundLand Vulkaneifel mit seinen unzähligen Windungen, Prall- und Gleithängen und Stromschnellen begleiten, eingebettet in eine ursprüngliche und vom Vulkanismus geprägte Natur. Lebendig, kraftvoll und erdend – erspürt die ursprüngliche Lebenskraft der Erde. Setzt Euch einfach einmal einige Minuten auf einen der Basaltblöcke am Wegesrand und schließt die Augen. Oder riecht an einem knorrigen alten Baum oder berührt eine der Basaltsäulen in der Wolfsschlucht. Und das besondere daran: Auch in der kalten Jahreszeit ist dies ein wertvolles Erlebnis.

Hört die Geräusche der Natur oder geht einmal bewusst ganz langsam, ohne zu hetzen und genießt den Moment, die Gegenwart.  Wenn wir uns ganz auf die unberührte Natur einlassen und die Atmosphärenfelder links und rechts des Weges annehmen, kann sich die therapeutische Wirkung unserer vom Vulkanismus geprägten Landschaft entfalten.

Am besten startet man auf em Parkplatz Mosenbergblick oder dem Parkplatz Heidsmühle.

Autor: Rainer Schmitz

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