Sommer im Kneipp Kurort im GesundLand Vulkaneifel

24.07.2019

Armbad und Wassertreten nach Kneipp

“Wo Medikamente wenig oder gar nichts vermögen, kann mit Wasser der beste Erfolg erzielt werden; es ist deshalb nur schade, dass man das Wasser und die Anwendungen mit Wasser wenig kennt.” (Sebastian Kneipp)

Ich kann dieser Einschätzung von Pfarrer Kneipp aus eigener Erfahrung nur beipflichten. Insbesondere mit Blick auf die gegenwärtig doch – wie im vergangenen Jahr- wieder sehr hohen Temperarturen von 30° und mehr habe ich die Erfahrung gemacht, dass ein Gang zum Wassertretbecken in der Mittagspause und das Wassertreten und Armbaden wie eine Frischzellenkur wirkt. Vor der Mittagspause abgespannt und auch etwas erhitzt, nach der Pause dann wieder fit für die Bewältigung der anstehenden arbeiten. Übrigens gibt es im GesundLand Vulkaneifel mit den Kneippkurorten Daun und Manderscheid sowie dem Staatsbad Bad Bertrich drei zentrale Orte, an denen man die Wirkungsweise von kaltem Wasser in der Sommerzeit, aber auch heißem Wasser unmittelbar testen. Unsere Haut mit ihren Millionen von Nerven nimmt die prickelnde Kühle eines Tautropfens ebenso wahr, wie die wohltuende Wärme eines finnischen Dampfbads.

Die Wasseranwendungen, die heute in unseren Kurorten angeboten werden und Kneipps legendäres Bad in der eiskalten Donau haben vor allem eines gemeinsam: Sie wirken!

Aber man benötigt nicht unbedingt ein Kneipptretbecken. Die heimische Badewanne, das Waschbecken oder ein kleiner Bachlauf genügen schon. Oder schwimmen sie doch mal in unseren Maaren. Ein unvergleichliches Vergnügen. Die Maarseen, in denen man schwimmen darf, sind auf der Homepage www.gesundland-vulkaneifel.de gelistet.

Und wie funktioniert das? Die Wasseranwendungen, die heute in unseren Kurorten angeboten werden und Kneipps legendäres Bad in der eiskalten Donau haben vor allem eines gemeinsam: Sie wirken!

Wassertreten

Das bedeutet im Storchengang 30 Sekunden bis max. 2 Minuten im Becken im Rund laufen. Dabei werden die Beine bei jedem Schritt aus dem Wasser gehoben und wieder eingetaucht, so lange, bis ein starkes Kältegefühl an den Füßen und Unterschenkeln auftritt. Dann das Wasser abstreifen und Strümpfe und Schuhe anziehen und durch Bewegung eine Wiedererwärmung erzielen. Wassertreten sollte nie mit kalten Füßen und bei Nieren- und Blasenbeschwerden angewandt werden.

Armbad

Beim Armbad taucht man erst den rechten und dann den linken Arm bis zur Mitte des Oberarmes ein. Die Dauer je Seite sollte 30 Sekunden nicht überschreiten.

Autor: Rainer Schmitz

 

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