Rau und zugleich sanft. Farbenprächtig und abwechslungsreich. Ruhig, aber auch belebt. Geschichtsträchtig und zugleich modern. Die Vulkaneifel ist pure Vielfalt.
Am besten entdeckst du die Region zu Fuß. Wer die Wanderschuhe schnürt und die Augen öffnet, erlebt pure Entschleunigung und tankt in der Natur neue Kraft. Es erwarten dich gut beschilderte Strecken- und Rundwanderwege in verschiedenen Schwierigkeitsgraden, vielseitige Landschaften und vor allem jede Menge Ruhe.
Auf den Vulkaneifel-Pfaden zu wandern, ist einzigartig. Tiefe Wälder, idyllische Bäche, die sich durch die hügelige Landschaft schlängeln, die berühmten Maare, historische Sehenswürdigkeiten, spannende Museen und urig-gemütliche Einkehrmöglichkeiten am Wegesrand machen die Rundwanderwege und Streckenwanderwege in der Eifel zu etwas Besonderem. Egal ob als Familie auf der Suche nach einem Abenteuer, alleine, um Ruhe zu finden, oder in der Gruppe – für jeden gibt es die passende Strecke. Von leicht bis anspruchsvoll ist alles dabei. Dass du dich unterwegs verläufst, ist ausgeschlossen: Alle Vulkaneifelpfade sind gut sichtbar ausgeschildert. Auf diesen Wegen kannst du traumhafte Landschaft genießen.
Der "Manderscheider Burgenstieg mit Rittersteig" verbindet die Faszination des Mittelalters mit der einzigartigen Landschaft der Vulkaneifel. Die 5,4 Kilometer lange Halbtagestour führt durch die idyllische Natur der Eifel und rund um die charmante Kleinstadt Manderscheid, die für ihre uralten Burgen deutschlandweit bekannt ist.
Zuerst verläuft der Wanderweg durch einige Sträßchen der kleinen Stadt, die noch heute an vielen Ecken die Spuren längst vergangener Zeiten trägt. Danach taucht der Weg auf teils alpin anmutenden Pfaden und fordernden Anstiegen zunächst in lichte, ruhige Wälder ein, bevor er hinabführt ins verwunschene Tal der Lieser. Über Stock und Stein geht es dann hinauf zum Eifelblick „Belvedere“, von wo aus sich eine traumhafte Aussicht auf die imposanten Manderscheider Burgen ergibt. Der Rundweg führt bis zum Fuße der damals wie heute so eindrucksvollen Festung und zum „Rittersteig“, einem Felsenpfad, der erst vor wenigen Jahren wieder begehbar gemacht wurde. Zuletzt folgt der Aufstieg bis hinauf zum „Kaisertempelchen“, wo sich dem Wanderer erneut ein unvergleichliches Panorama auf die mittelalterlichen Ruinen eröffnet.
Viele landschaftlich reizvolle Aussichtspunkte und immer neue Perspektiven auf die bekannten Manderscheider Burgen machen den „Manderscheider Burgenstieg mit Rittersteig“ zu einem der schönsten Wandererlebnisse in ganz Deutschland!
Unsere Tipps am Wegesrand:
Wer die Manderscheider Burgen auf dem Burgenstieg bereits umrundet hat, der kennt ihre Schönheit aus der Ferne. Doch auch aus der Nähe betrachtet entfalten diese alten Gemäuer eine einzigartige Faszination, die man sich nicht entgehen lassen sollte.
Nach der Wanderung Lust auf eine Stärkung? Das Manderscheider Burgcafé lockt mit Kuchenspezialitäten und duftendem Kaffee.
Für alle, die ganz in die vulkanische Vergangenheit der Region eintauchen wollen, ist bei einem Besuch in Manderscheid auch das Maarmuseum interessant. Wie sind die Maare entstanden und was hat es mit dem Eckfelder Urpferdchen auf sich? Wer beim Maarmuseum vorbeischaut, wird es bald wissen.
Wer etwas ganz Neues ausprobieren möchte, kann bei der Kerzenmanufaktur Moll vorbeischauen. Neben dem kleinen Lädchen, in dem es Senf und Seifen aus eigener Herstellung zu kaufen gibt, kann man hier die Kerzenwerkstatt besichtigen oder selbst eine Kerze angefertigen.
Wer auf der Suche nach einem Ruhe-Erlebnis ist, ist hier genau richtig. Wandern auf dem Grafschaft-Pfad ist purer Natur-Genuss. Du startest deine 14 Kilometer lange Wanderung in Manderscheid mit Blick auf die historische Burganlage. Schnell verlässt du die Zivilisation und tauchst ganz tief ein in die Wälder der Vulkaneifel. Es geht durch malerische Felder, entlang an idyllischen Bächen und immer wieder in die kühlen Wälder. Du möchtest noch mehr erleben? Kein Problem. Am Wegesrand gibt es einiges zu sehen. Beispielsweise die Pfarrkirche Laufeld mit dem alten Wehrturm, den Naturlehrpfad Laufeld, die Robertskanzel, das Heimatmuseum und Maarmuseum Manderscheid, die Wachsmanufaktur Moll sowie die Steinkiste Manderscheid. Ein Rundwanderweg, der nicht nur Hobbywanderern Freude bereitet.
Eine Zwei-Tages-Tour, die es in sich hat. Du wanderst unter dem Motto „Maare, Burgen und Ur-Natur“ – und genau das erlebst du auch. Du entdeckst die Spuren der vulkanischen Vergangenheit der Region: das Meerfelder Maar, den Vulkanerlebnispark Mosenberg und den Windsborn Kratersee. Das Meerfelder Maar ist etwa 29.000 Jahre alt und das größte Maar der Westeifel. Du durchquerst aber auch die weitestgehend naturbelassene Wolfsschlucht und überwindest etliche Höhenmeter. Zwischendurch genießt du herrliche Ausblicke auf die Vulkaneifel.
Diese 27 Kilometer lange Tour ist eher trainierten Wanderern zu empfehlen, oder du teilst diese abwechslungsreiche Tour in zwei Tagesetappen
Dieser Weg für trainierte Abenteurer führt dich unter anderem durch das Naturschutzgebiet Mürmes und über ein jahrtausendealtes Lavafeld. Es geht über gut ausgebaute Wege und echte Abenteurerpfade für geübte Wanderer. Halte inne am Schalkenmehrender Maar und träume beim Blick auf das tiefblaue Wasser.
Nach einem weiteren Anstieg genießt du den Ausblick von der Vulcano-Infoplattform auf der Steineberger Ley.
Die 26 Kilometer lange Tour wird dir noch lange in Erinnerung bleiben, denn sie zählt zu den Wanderwegen mit den schönsten Aussichten über die Eifel. Wage unterwegs doch mal den Blick über den Gartenzaun.
Er ist ein besonderes Merkmal dieses Pfades und lädt dich ein einmal inne zu halten, die Ruhe zu genießen und deinen Blick und somit die Gedanken über die Landschaft ziehen zu lassen.
Das Wasser bestimmt den Verlauf deiner 35 Kilometer langen und mittelschweren Wanderung auf dem Maare- und-Thermen-Pfad. Ein Weg, der dir pure Entspannung bietet – aus diesem Grund gehört er auch zu den so genannten Eifeler Muße-Pfaden, auf denen du besonders viel Ruhe findest und die Schätze der Natur entdeckst. Das leise Rauschen der Bäche und Flüsse, die sich über die Jahrtausende ihren ganz eigenen Weg durch die Vulkaneifel gesucht haben, begleitet dich. Es geht vorbei an den berühmten Maaren, dem Eifelblick Achterhöhe und dem Wollmerather Kopp. Du durchwanderst idyllische Flusstäler und tiefe Eifelwälder und findest dabei innere Einkehr. Zu den absoluten Höhepunkten auf dieser Wanderung zählen die Steinzeithöhlen am Falkenlay und die Glaubersalztherme in Bad Bertrich.
Eine anspruchsvolle Tour mit Charme. Du wirst diese zweitägige Wanderung nicht vergessen und noch lange in Erinnerungen schwelgen. Denn der Hinterbüsch-Pfad ist geprägt von traumhaften Panoramablicken. Du stehen unter anderem auf den Aussichtspunkttürmen "Aarley-Blick" und „Landesblick“, von wo aus du einen unvergesslichen Blick auf das Meerfelder Maar hast. Unterwegs passierst du zudem den Geysir Wallender Born. Wenn du für die Tour eine gute körperliche Grundfitness mitbringst, wird sie zu einem puren Genuss.
Zwei Tage, 657 Höhenmeter Aufstieg, 672 Höhenmeter Abstieg, 34,7 Kilometer, sieben Maare und etwa zwölf Stunden pures Wandervergnügen – das ist der Streckenwanderweg Maare-Pfad. Er führt quer durch die Vulkaneifel und zeigt dir vor allem das, wofür die Region so bekannt ist: die Maare. Du startest deine Tour am Schalkenmehrener Maar, weiter geht es über das Hitsche Maar, ein verwunschenes Trockenmaar, das Dürre Maar und das Holzmaar bis zum fast kreisrunden Pulvermaar, dem Strohner Märchen und dem versteckt liegenden Immerather Maar. Doch damit nicht genug: Auf die traumhaften Maare folgen zum Ende hin auch noch die malerischen Mühlen im Ueßbachtal.
Auf dieser 31 Kilometer langen Wanderung wirst du zum Gipfelstürmer. 700 Höhenmeter geht es hinauf auf die Vulkanberge „Auf der Wacht“, Ernstberg und Asseberg und wieder hinunter. Du erklimmst die Gipfel und wirst mit atemberaubenden Ausblicken über die Eifel belohnt: Die Sonne glitzert in den Maaren, die Bäume der Wälder wiegen sich leicht im Wind, die Blumen und Gräser auf den Feldern sorgen für ein buntes Farbenspiel. Am Wegesrand liegt übrigens auch das Vulkaneifel-Museum in Daun. Dort erfährst du mehr über all das, was du auf deiner Wanderung erlebt und gesehen hast.
Wer geübt ist, kann es an einem Tag wagen, wir empfehlen jedoch zwei Etappen für die 39,4 Kilometer. Schließlich sollst du auf diesem Muße-Pfad auch Zeit zum Innehalten und Genießen haben. Der Weg ist einfach zu überwinden, und hat trotzdem jede Menge zu bieten, vor allem wenn du dich für die Geschichte der Vulkaneifel interessierst. Der Hochkelberg-Panorama-Pfad führt vorbei an der Geschichtsstraße. Du wanderst dort auf uralten Hohlwegen, passieren einen keltisch-römischen Friedhof und entdeckst am Wegesrand zahlreiche weitere Zeugnisse der bewegten Vergangenheit. Für Familien bietet sich zudem eine Erfrischung im Familienfreibad Kelberg an, das direkt am Berg liegt. Gerade kleine Wanderer freuen sich über einen Sprung ins herrlich kühle Nass.